Behandlungserfolge sind das Ergebnis eines klaren Konzepts und einer Therapie, bei der alles aufeinander abgestimmt ist. In der AWO-Fachklinik Legau steht Teamarbeit ganz oben.

Der Therapieschwerpunkt liegt auf der Einzel- und Gruppenarbeit.

Angewandt werden neben tiefenpsychologischen und verhaltenstherapeutischen Ansätzen Gesprächs- und Gestalttherapie, Psychodrama sowie körperorientierte Methoden.

Als Therapeuten helfen wir dabei, die Einsicht in die Entstehungsgeschichte der Sucht zu vertiefen, Neues auszuprobieren und wieder eine positive Lebenseinstellung zu gewinnen.

Auf der Grundlage einer ganzheitlichen Betrachtungsweise sorgt die medizinische Abteilung dafür, dass sich auch der körperliche und psychische Gesundheitszustand der Patientinnen wieder bessert. Unter Anwendung von Entspannungsverfahren und der integrierten Sport- und Körpertherapie helfen wir, das körperlich-seelische Gleichgewicht zu stabilisieren.

Naturheilverfahren wie Aromatherapie, Akupunktur und Homöopathie ergänzen die Ansätze der klassischen Medizin.

Nach einer Einteilung in Zielgruppen (BORA) werden Schlüsselqualifikationen des beruflichen Alltags wie z. B. Durchhaltevermögen, Belastbarkeit, realistische Selbsteinschätzung, selbstständiges Arbeiten oder Teamfähigkeit gefördert.

Bei Bedarf erhalten arbeitssuchende Patientinnen ein Bewerbungstraining.

Zusätzlich besteht die Möglichkeit zu Praktika in Betrieben vor Ort. Die Ergotherapie setzt bei den individuellen Fähigkeiten der Patientinnen an. Hier geht es unter anderem darum, kreative Fähigkeiten (wieder) zu entdecken, weiterzuentwickeln und neue Hobbys zu finden.

Die Fachklinik Legau versteht sich als therapeutische Gemeinschaft.

Wir kochen unser gesundes Essen selbst, gestalten und erhalten unsere schöne Klinik mit, lernen in der Gemeinschaft ein gutes Miteinander und eine verantwortliche Selbstfürsorge.

Die Patientinnen werden dazu angeregt, sich Gedanken über eine sinnvolle und befriedigende Freizeitgestaltung zu machen und neue Aktivitäten auszuprobieren.

In Legau können die Patientinnen viele Aktivitäten für sich entdecken: vom kreativen Gestalten bis zum Radeln, von der Sauna bis zum Gesellschaftsspiel. Das Ziel: Mehr Kreativität – mehr Lebensfreude.

Wir versuchen, mit den Patientinnen ein individuelles Therapieprogramm zu erstellen. Neben der Standardtherapie bieten wir beispielsweise indikative Angebote für Patientinnen im Umgang mit Traumaerfahrungen, Depressionen und Selbstwertproblemen für die Verbesserung der Körperwahrnehmung an.

Bei allen Patientinnen fördern wir den achtsamen Umgang mit sich selbst und untereinander. Yoga, Entspannungstraining und die Stärkung von Resilienzfähigkeiten gehören zum Standardprogramm.