In der Regel beginnt die Kombitherapie mit einer 8- bis 10-wöchigen stationären Behandlung und wird anschließend ambulant in einer Suchtberatungs- und -behandlungsstelle fortgesetzt. Die ambulante Phase umfasst in der Regel 40 + 4 Therapieeinheiten in sechs Monaten. Nach Möglichkeit wird bereits vor dem Beginn der stationären Behandlung mit der Patientin geklärt, worin die therapeutischen Schwerpunkte während der stationären Phase liegen sollen. Am Aufnahmetag wird die Patientin in eine bestehende Bezugsgruppe integriert. Die Behandlung orientiert sich schwerpunktmäßig an den Reha-Zielen, die im Zeitraum der vorhergesehenen 8 bis 10 Wochen realisiert werden können.

Vor der Entlassung der Patientin wird zwischen dem Bezugstherapeuten und dem zuständigen therapeutischen Mitarbeiter der ambulanten Behandlungsstelle unter Einbeziehung der Patientin ein Übergabe-Gespräch geführt.

Für ein Kombi-Behandlungsmodell ist in jedem Fall eine kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen Fachklinik, Beratungsstelle und Patientin von großer Bedeutung.